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Rote Lippe Rose intern 09/2010

Sommertour 2010

Hohes ehrenamtliches Engagement

Radlergruppe der Sozialdemokraten inspizierte im September Sportstätten

„Es war imposant, was wir an ehrenamtlichem Engagement erlebt haben.“ Mit diesen Worten kommentierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba die bei einer Radtour seiner Partei gewonnenen Eindrücke von vier äußerst unterschiedlichen Sportstätten in der Lippstädter Kernstadt. Unter der fachkundigen Begleitung des Vorsitzenden des städtischen Sportausschusses, dem Lipperbrucher Ortsvorsteher Gunther Schmich, standen Projekte auf dem Ablaufplan, die in den vergangenen vier Jahren zum Teil mit erheblichen öffentlichen Mitteln gefördert wurden und derzeit überwiegend durch einen hohen Einsatz ihrer Vereinsmitglieder hergerichtet werden.

Gesundheitssport

Die erste Etappe führte die auf Einladung der SPD erschienenen Radler zum Lippstädter Turn-Verein 1848 e.V. (LTV) am Jahnplatz. Der LTV-Präsident Manfred Freudenberg und der Hauptkassierer des mit 2.700 kreisweit wohl größten Sportvereins, Stephan Blazejewicz, stellten den Inspekteuren ihr mit 950.000 Euro restauriertes Vereinsheim vor. Sie unterstrichen, dass darin nur relativ wenige Fremdmittel enthalten seien. Von der Stadt seien 225.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zudem wurde von der Stadt Lippstadt für die von ihr angepachtete Kegelbahn ein Sanierungszuschuss von 25.000 Euro geleistet. Ebenso hoben die beiden Vereinsfunktionäre die Angebote für den Gesundheitssport (Prävention und Rehabilitation) hervor und wozu der LTV qualifizierte Betreuer gewonnen habe.

Der gesamte Spielbetrieb der Fußballer sollte zum „Bruchbaum“ verlagert werden.Dies wünscht jetzt der SV-Präsident Dr. Forusan Madjlessi (fünfter von rechts), wo nun der Kunstrasenplatz an der Wiedenbrücker Straße entstanden ist. Mit im Foto als Zweiter von rechts Gunther Schmich.

Fußball

Mit dem Kunstrasenplatzes auf dem „Bruchbaum“, wofür die Stadt Lippstadt mit 462.000 Euro einen beachtlichen Betrag aufgebracht hat, habe man einen großen Sprung tun können, berichtete der Chef des SV Lippstadt 08, Dr. Forusan Madjlessi, seinen Gästen aus der SPD. Nun stehe der Bau des neuen Sportheimes im Vordergrund. Dafür sollen aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes ansehnliche 475.000 Euro an die Lippe fließen. Unabhängig von diesem Projekt und die notwendige Sanierung der Nebenplätze strebe der 1997 aus Teutonia und Borussia gebildete SV die Verlegung des gesamten Spielbetriebes an die Wiedenbrücker Straße und die Aufgabe des „Waldschlösschens“ an. Ein Vorhaben, das bei langjährigen Teutonen, insbesondere bei den „Alten Herren“, äußerst umstritten ist und erhebliche Aufregungen ausgelöst hat. Kritik übte der Zahnmediziner und ehemalige Kommunalpolitiker am einstigen Lippstädter Borussen und Nationalspieler, dem Vorstandsvorsitzenden von Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge. Von ihm hätte sich er eine größere finanzielle Unterstützung des Fußballs in Lippstadt gewünscht, wie er sie von anderen bekannten Bundesligagrößen kenne. „Michael Ballack und Lukas Podolski sind dafür durchaus Vorbilder“, betonte der SV-Präsident.

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