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Rote Lippe Rose intern 04/2010

Gemeinwesen

Ein Kind der Sozialdemokatie

Die OPTIMISTEN werden zehn Jahre alt

Vor zehn Jahren, am Sonntag, 16. April 2000, berichtete „Lippstadt am Sonntag“ mit der Überschrift „Ergänzender Beitrag zur Jugendarbeit“ über positive Signale für die Gründung eines BVB-Fanclubs an der Lippe. Dieser Artikel stellte bereits heraus, welche Ziele die Initiatoren mit der von ihnen angestrebten BVB-Gemeinschaft in Lippstadt verfolgten. Schon im Herbst 1999 wurden parallel mit der vollzogenen Anstellung von Markus Rüth als „aufsuchender Jugendarbeiter“ für das südwestliche Stadtgebiet von den Mitgliedern des damaligen Jugendhilfeausschusses der Stadt Lippstadt und den seit Jahrzehnten bekennenden BVB-Fans, Bernhard Scholl und Hans Zaremba, erste Überlegungen angestellt, die Arbeit des neuen städtischen Sozialpädagogen durch ein ehrenamtliches Engagement zu unterstützen. Zudem war im September 1998 das Begegnungszentrum „Treff am Park“ eröffnet worden, für dessen Errichtung sich die beiden Ratsherren aus der SPD mit ihrer großen Leidenschaft für den BVB ebenfalls mit beträchtlicher Beharrlichkeit eingesetzt hatten.

Chronik und Ausstellung

Das Duo wurde mit dem Dritten im Kreis der drei Vorsitzenden des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Udo Strathaus, verstärkt, der am Freitag, 5. Mai 2000, ebenso zu den Gründungsmitgliedern dieser im Vereinsregister eingetragenen gemeinnützigen Gemeinschaft zählt. So war es auch keine Überraschung, dass vor zehn Jahren neben Bernhard Scholl als Vorsitzender auch Udo Strathaus für das Schatzmeisteramt und Hans Zaremba als Öffentlichkeitsarbeiter in den Vorstand des neuen Vereins gewählt wurden. Als Nachfolger für den unterdessen in den Stadtrat eingezogenen und aus dem Vorstand des BVB-Kreises ausgeschiedenen ersten Kassenwart wurde inzwischen als Finanzverantwortlicher mit Heinz Hilgers erneut ein Sozialdemokrat bestimmt, der in diesem Jahr auf eine 40jährige Zugehörigkeit im Lippstädter SPD-Ortsverein zurückblicken kann.

Optimistischer Blick in die Zukunft.Drei Sozialdemokraten aus dem Vorstand der Lippstädter BVB-Freunde, die im Mai auf zehn Jahre ihres Bestehens zurückschauen können. Von links nach rechts mit dem Chronisten Hans Zaremba, Vorsitzenden Bernhard Scholl und Kassenwart Heinz Hilgers.

Name ist Programm

Bleibendes Verdienst von Udo Strathaus ist der von ihm im Juli 2000 entwickelte Name OPTIMISTEN. Seit 2001 haben sie neben anderen Angeboten auch zehn Hallenturniere und seit 2002 acht Bolzplatzwettkämpfe für die Jugendlichen durchgeführt. Ihr Name ist zugleich das Programm der sich der Gemeinwesenarbeit verschriebenen Vereinigung. Von den derzeit 101 Mitgliedern der OPTIMSTEN kommen 12 Genossen aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein. Von Freitag, 7. Mai, bis Freitag, 28. Mai, will sich dieser Verein mit der in der Thomas-Valentin-Bücherei geplanten Ausstellung Zehn Jahre OPTIMISTEN in Lippstadt der Lippstädter Öffentlichkeit präsentieren. Überdies wird Ende April die aus der Feder von Hans Zaremba verfasste Chronik über die Geschichte dieser aktiven Vereinigung erscheinen, deren verbindendes Band die Begeisterung für den Fußball und für den BVB ist.

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