Rote Lippe Rose intern 02/2010

· Haben die deutschen Soldaten, Polizisten und Entwicklungshelfer, die in Afghanistan ihrer Arbeit unter lebensgefährlichen Bedingungen nachgehen, genug Unterstützung in der deutschen Bevölkerung?

· Im Entwurf unseres Positionspapiers fordern wir einen schrittweisen Abzug, beginnend 2011 und endend zwischen 2013 und 2015. Der Grund dafür ist, dass wir einerseits nie auf Dauer in Afghanistan bleiben wollten, andererseits die afghanische Regierung selbst fordert, dass ab 2015 keine internationalen Soldaten mehr an Kampfhandlungen beteiligt werden sollen. Wie beurteilst Du/beurteilt Ihr diese Position?

· Wie beurteilst Du/beurteilt Ihr unsere Forderung, die Aktivitäten im Bereich der Ausbildung und Ausstattung afghanischer Sicherheitskräfte deutlich zu verstärken?

· Im Entwurf unseres Positionspapiers fordern wir, dass zusätzliche Kapazitäten für die Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte aus dem bestehenden Bundeswehrkontingent von 4.500 Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen sind. Sollte für die Verstärkung der Ausbildung sowie den vollständigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan im Korridor zwischen 2013 und 2015 eine maßvolle und zeitlich begrenzte Überschreitung der bisherigen Obergrenze notwenig erscheinen, so muss die Bundesregierung dies im Deutschen Bundestag nachweisen und beantragen. Wie beurteilst Du/ beurteilt Ihr diese Position?

· Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie die Bundesländer drängt, mehr Polizeiausbilder zur Verfügung zu stellen. Teilst Du/teil Ihr diese Forderung?

· Im Mittelpunkt unseres Auftrages steht der zivile Aufbau. Dieser Auftrag wird deutlich länger dauern als der Militäreinsatz Was denkst Du//denkt Ihr darüber?