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Rote Lippe Rose intern Extra 2/2009

Juni

Aufmerksame Beobachter.Momentaufnahme während der Debatte des Lippstädter SPD-Ortsvereins am Dienstag, 16. Juni, über das Programm der Sozialdemokraten für die Bundestagswahl. Von links nach rechts Vizevorsitzender Bernhard Scholl, Bundestagskandidat Wolfgang Hellmich, Ortsvereinschef Hans Zaremba und stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Udo Strathaus.

Bemerkenswertes Interesse

Debatte vom Juni ein Vorbote für die Aufarbeitung im Herbst

Es war ein bemerkenswertes Interesse, welches die örtliche Tagszeitung für den Dialogabend des Lippstädter SPD-Ortsvereins am Dienstag, 16. Juni, zum Programm der SPD für die Bundestagswahl mit dem Bundestagskandidaten Wolfgang Hellmich aufbrachte. War es in den Monaten vor und nach dem Dialogabend von Mitte Juni in der Regel der Wunsch der Schriftleitung am Wasserturm, mit einer aus der Feder des Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba erstellten Pressemitteilung über den Verlauf der von den Kernstadt-Sozialdemokraten angebotenen Veranstaltungen unterrichtet zu werden, so war neun Tage nach der Europawahl das Verlagshaus Laumanns mit einem ihrer hauptamtlichen Redakteure in der Begegnungsstätte der AWO vertreten.

Echo

Was der Chronist der 1848 gegründeten Zeitung über diesen durchaus interessanten Abend alles zu Papier brachte, wäre schon aus Platzgründen in der Publikation des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Rote Lippe Rose intern, nicht möglich gewesen. So viele Zitate mit reichlichen Namensnennungen von Lippstädter Sozialdemokraten hatte es bis zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr in den heimischen Gazetten gegeben. Nach dem Erscheinen des Artikels „Die SPD und der Sündenfall“ am Donnerstag, 18. Juni, gab es sowohl inner- als auch außerhalb der SPD ein bislang kaum registriertes Echo. Die eine Gruppe sah darin eine Belastung für die aktuellen Wahlkämpfe, andere wiederum fanden es wohltuend, so offen nach der bitteren Niederlage der SPD bei der Europawahl die Dinge beim Namen benannt zu haben. Die Debatte nach der Schmach für die SPD bei der Bundestagswahl im September hat derweil belegt, dass die Diskussion in der Versammlung des Lippstädter SPD-Ortsvereins im Juni lediglich ein Vorbote der Aufarbeitung der bisher größten Niederlage der SPD bei einer Bundestagswahl war. Das im Oktober von einer Arbeitsgruppe des Lippstädter SPD-Ortsvereins entwickelte „Positionspapier zur aktuellen Lage der SPD“ ist auch ein Ergebnis der Aussprache aus dem Juni.

Lebendig

Kurzum: Der Dialogabend im Juni war ein Treffen mit einer guten Diskussion, die einmal mehr die sprichwörtliche Lebendigkeit des Lippstädter SPD-Ortsvereins bestätigt hat. Übrigens: eine Woche vorher fand an gleicher Stelle eine ähnlich muntere Debatte statt, wo in einer Mitgliederversammlung mit der Vorsitzenden des SPD-Stadtverbandes Lippstadt, Marlies Stotz, der Entwurf des kommunalpolitischen Programms der SPD auf der Tagesordnung stand und etliche Initiativen von den Kernstadt-Sozialdemokraten für den SPD-Stadtparteitag am Mittwoch, 24. Juni, in Bad Waldliesborn entwickelt wurden.

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