August
Vom Campen bis zum Auenzentrum
Eine gut organisierte „Tour de Lippstadt“ von Udo Strathaus
Es war ein rundweg gelungenes Programm, das der stellvertretende Vorsitzende des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Udo Strathaus, am Samstag, 15. August, für die öffentliche Stadtrundfahrt der Sozialdemokraten aus der Kernstadt organisiert hatte. Der Ratsherr hatte in die über fünfstündige „Tour de Lippstadt“ etliche Etappen eingefügt, die allesamt in den letzten Jahren in der Kommunalpolitik von Bedeutung waren und auch künftig Teil der Beratungen in den städtischen Gremien sein werden.
Lipperbruch
Vom Rathausplatz führte die Fahrt zu dem an der Lippstädter Seenplatte gelegenen Campingplatz, der auf dem Anwesen der Familie Schäfermeier entstanden ist. Der Landwirt Bernhard Schäfermeier, der sich bisher überwiegend mit dem Anbau von Kartoffeln und Spargel befasst hat, ist nun auch Chef eines Areals, auf dem 89 Stellplätze und 18 Parkmöglichkeiten für Reisemobile vorhanden sind. Weniger erquicklich war die Situation, die sich der Gruppe in der ehemaligen Lipperlandkaserne bot. Etliche mit viel Geld in den letzten Jahren ihres Betriebes aufwändig restaurierten Gebäude und Einrichtungen „gammeln vor sich hin“, so Ortsvorsteher Gunther Schmich, „weil es an den nötigen Unterhaltungsmaßnahmen fehlt“. Eine Pause legten die Radler im Bad Waldliesborner Cafe Nölke ein, wo sie vom Geschäftsführer der Touristik & Marketing GmbH, Wilfried Glennemeier, empfangen wurden. Der redegewandte Interessenverwalter des Heilbades schilderte die Probleme vor Ort (Rückgänge bei den Belegungszahlen) und das Engagement der Selbsthilfeorganisation der Bad Waldliesborner Bürgerschaft und Gewerbetreibenden. Die „Tour de Lippstadt“ wurde mit Inspektionen und Informationen von Karl-Heinz Brülle zum Hochwasserschutz entlang der Glennedeiche und von Udo Strathaus zum Vorhaben, auf dem Gelände des ehemaligen Tiergartens ein Auenzentrum zu errichten, fortgeführt.