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Rote Lippe Rose intern Extra 2/2009

Juli

Passt gut in das vorhandene Ensemble.Das Haus mit den barrierefreien Wohnungen auf der Süderhöhe. Auf dem Foto mit dem Modell befindet sich das Projekt rechts in der zweiten Häuserreihe.

Ein Vorhaben mit Pilotfunktion

Konzept der GWL stimmt mit den Vorstellungen der SPD überein

„Was 1997 noch heftigen Widerstand auslöste, kann 2009 nahezu problemlos verwirklicht werden.“ Mit diesen Worten skizzierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba am Dienstag, 14. Juli, die aktuelle Einstellung der Bürger auf der Süderhöhe zum Vorhaben der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL), in der Leibnizstraße ein Haus mit 12 barrierefreien Wohnungen insbesondere für Senioren zu errichten. Über den Planungsstand des Ende Juni vom Stadtrat gebilligten Konzeptes informierten sich bei einer öffentlichen Inspektion des künftigen Bauplatzes die Kernstadt-Sozialdemokraten mit dem Bundestagskandidaten Wolfgang Hellmich und ihrem Ratsbewerber Edmund Goldstein während der Sommertour 2009.

Interesse

Für den Termin vor Ort hatte der Lippstädter SPD-Ortsverein mit dem GWL-Geschäftsführer Meinolf Köller einen versierten Gesprächspartner gewonnen, der anhand eines Modells und verschiedener Pläne das gewollte dreigeschossige Gebäude vorstellte. Die noch vor 12 Jahren spürbaren Vorbehalte, als die GWL schon einmal ähnliche Vorstellungen entwickelt hatte, habe man im Januar bei einer Informationsveranstaltung im Pfarrheim der St. Pius-Gemeinde nicht mehr vernommen, teilte der kaufmännische Chef der städtischen Gesellschaft mit. Zudem hätten bereits etliche Mieter der GWL im Wohngebiet auf der Süderhöhe ihr Interesse für eine solche Wohnung bekundet.

Modell

Die frühere Stadtvertreterin der SPD, Gudrun Beschorner, und als Bewohnerin der Mercklinghausstraße eine Insiderin des Quartiers, erklärte den offenkundigen Meinungsumschwung der dortigen Bevölkerung wie folgt: „Den hier lebenden Menschen ist bewusst geworden, dass dieses Gebäude für sie geschaffen wird.“ Für den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba stimmt das Konzept der GWL „vollends mit der Programmaussage“ seiner Partei zur Kommunalwahl überein, „seniorengerecht gebauten und preiswerten Wohnraum zu schaffen“. Zudem sehen die Sozialdemokraten in dem in der Leibnizstraße entstehenden Haus durchaus ein Pilotprojekt, das auch für andere Bereiche im Stadtgebiet als Modell dienen könne. „Der Bedarf nach derartigem Wohnraum ist zweifellos gegeben“, berichtete Meinolf Köller. Deshalb plane seine Gesellschaft, ähnliche Objekte auch in der Innenstadt und an der Beckumer Straße zu errichten.

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