Sommertour 2009
Umweltbildung
„Das Auenzentrum in Lippstadt wird einen Bereich der Umweltinformation und -bildung abdecken, der so noch nicht besetzt ist“, hob Udo Strathaus hervor. Es hat lange gedauert, bis der jetzt von dem stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden am Stadtwald geschilderte Sachstand erreicht wurde. Viele Anläufe waren in den vergangenen Jahren unternommen worden, um das brachliegende Gelände des ehemaligen Lippstädter Zoos wieder nutzen zu können. Bereits im April 2001 haben sich die Kernstadt-Sozialdemokraten mit den ersten Planungen für ein Auenzentrum befasst, als bei ihnen der inzwischen verstorbene Sozialpädagoge in Diensten der Stadt Lippstadt, Meinolf Fischer, und der Stadtplaner Dieter Mathmann an einer Vorstandssitzung in der Geschäftsstelle in der Marktstraße teilnahmen und für die von ihnen mit entwickelten Überlegungen warben.
Glücksfall
„Der Patriot“ zitierte in seiner Ausgabe für Samstag, 28. April 2001, den Kommunalpolitiker Karl-Heinz Brülle, wonach die von den beiden Stadtbediensteten vorgetragenen Vorstellungen „für Lippstadt ein Glücksfall“ seien. „Lippstadt am Sonntag“ veröffentlichte einen Tag später den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba mit folgender Erklärung: „Dies ist ein wirklich guter und überzeugender Plan, für den es sich lohnt, eifrig bei den Entscheidungsträgern in Düsseldorf und auch in der Bevölkerung von Lippstadt zu werben.“ Es war aber nicht nur das Treffen im Frühjahr 2001, wo das Auenzentrum ein Thema des Lippstädter SPD-Ortsvereins war. Nach einer Vorstandssitzung im Januar 2006 in der Gaststätte „Bei Köneke`s“, zu der diesmal neben Dieter Mathmann auch Ulrich Detering vom damaligen und dem derweil in die Bezirksregierung aufgenommen Staatlichen Umweltamt (StUA) gekommen war, rückte „Der Patriot“ am Mittwoch, 18. Januar 2006, das Bekenntnis des stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Udo Strathaus in sein Blatt: „Wir dürfen die einzigartigen Chancen für die Entwicklung unserer Stadt nicht verpassen, die sich aus der Einrichtung eines Auenzentrums ergeben.“ „Lippstadt am Sonntag“ schrieb am 22. Januar 2001 über den SPD-Politiker: „Es ist an der Zeit, endlich den Knoten zu lösen.“