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Passionierter Heimatforscher vollendete das 60. Lebensjahr

Hans Zaremba über Wolfgang Schulte Steinberg

Als jemand, der sein Herz auf dem „linken Fleck“ trägt, wurde er im Frühjahr 1984 in einer Publikation der Sozialdemokraten zur Kommunalwahl beschrieben, als er sich zum ersten Mal um einen Sitz im Rat seiner Geburtsstadt bewarb. Am Montag, 11. Mai, vollendete er abseits von Lippstadt auf einer Tour mit einem Flussboot auf der Rhone in Frankreich sein 60. Lebensjahr. Von dem passionierten Heimatforscher und langjährigen Lippstädter Stadtführer Wolfgang Schulte Steinberg ist die Rede.

Die Pflege der Parteigeschichte ist derzeit ein Aufgabengebiet von Wolfgang Schulte Steinberg bei den Kernstadt-Sozialdemokraten.Stadtarchivarin Dr. Claudia Becker empfing Anfang 2008 von Wolfgang Schulte Steinberg (links) und Hans Zaremba den Jahresband 2007 der Ortsvereinszeitung, Rote Lippe Rose intern, der Kernstadt-SPD.

Jungsozialist

Unmittelbar nach seinem in 1972 vollzogenen Eintritt in die SPD engagierte sich der im Mai 1949 geborene Spross einer alteingesessenen Lippstädter Familie in der Sozialdemokratie. Sein erster Einsatz galt im Jahr der „Willy-Wahl“ der Unterstützung für den damaligen Lippstädter Bundestagsabgeordneten Engelbert Sander als Wahlkampfhelfer. Von 1972 bis 1984 agierte Wolfgang Schulte Steinberg auf Kreis- und Ortsebene als Arbeitsgemeinschaftsleiter bei den Jungsozialisten. Darüber hinaus war er von 1984 bis 1986 in Lippstadt SPD-Ortsvereinsvorsitzender und von 1987 bis 1989 im Kreis Soest stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks.

Informationen über die Villa Linhoff.Aufmerksam verfolgen die Stadtspaziergänger im September 2004 den Erläuterungen von Wolfgang Schulte Steinberg über die unter Denkmalschutz stehende Villa, für deren Erhalt sein persönlicher Einsatz als Kommunalpolitiker erheblich beigetragen hat.

Kommunalpolitiker

In den Jahren zwischen 1984 und 2004 gehörte er dem Lippstädter Stadtrat an und war sowohl Vorsitzender des Planungs- und Gestaltungsausschusses (1993 bis 1994) als auch des Kulturausschusses (1995 bis 2004). Auch gegenwärtig ist der im Nicolaiweg beheimatete Sozialdemokrat als sachkundiger Bürger Mitglied im städtischen Schul- und Kulturausschuss. Die Kommunalpolitik und ihre Entscheidungen begegneten ihn auch als ehrenamtlichen Richter am Verwaltungsgericht in Arnsberg, wo Wolfgang Schulte Steinberg von 1981 bis 1993 bei der Rechtssprechung mitwirkte.

Kostendruck hat auch die Kirchen in Lippstadt erfasst.Mesner Olaf Wrosch (links im Bild mit dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Karl-Heinz Brülle und Stadtführer Wolfgang Schulte Steinberg) ging im August 2005 in der Jakobikirche auch auf Fragen zu der Gegenwart und Zukunft des Gotteshauses in der Lange Straße ein. Unterdessen ist die Umwandlung dieses Gotteshaus zu einem Kulturhaus erfolgt.

Hobbyhistoriker

Seine große Zuneigung gehört von Kindheit an der Erforschung und Bewahrung der Geschichte von Lippstadt. Dafür wirkt er gleich in mehreren Vereinen (Heimatbund Lippstadt, Förderverein Heimatmuseum, Lippstädter Eisenbahnfreunde und Städtischer Musikverein) mit. Auch seine Partei profitiert von dieser starken Heimatverbundenheit, wenn Wolfgang Schulte Steinberg im Sommer zu den jährlichen Stadtspaziergängen der Kernstadt-Sozialdemokraten aufbricht.

Aufbruch des Spazierganges 2008.Wolfgang Schulte Steinberg stellt die Ziele der zehnten SPD-Wanderung in seiner Regie vor. Die Fortsetzung der beliebten Wanderungen mit dem Sozialdemokraten steht für Dienstag, 11. August, auf dem Programmzettel des lippstädter SPD-Ortsvereins.

Stadtführer

Diese Veranstaltungsreihe ist seit über zehn Jahren ein fester Bestandteil der Angebote unseres SPD-Ortsvereins und erfreut sich immer wieder einer guten Beteiligung.“ Die nächste Stadtwanderung der Sozialdemokraten hat der 60jährige für Dienstag, 11. August, bereits fest im Blick.

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