Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Rote Lippe Rose intern 15/2008

Parteigeschichte

Bedeutung sozialdemokratischer Programme

Rückblick auf eine interessante Ausstellung

Mit einem Überblick über die sozialdemokratischen Parteiprogramme gestaltete Hans Duncke von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Bonn seine Rede bei der Eröffnung der Ausstellung „Frei und links“, die im November vom Verein zur Pflege und Förderung des Vermächtnisses von Jakob Koenen e.V. in der Thomas-Valentin-Bücherei dargeboten wurde. Die Präsentation, deren Titel eng an eine Autobiografie des früheren Bundeskanzlers und langjährigen SPD-Vorsitzenden Willy Brandt angelehnt ist, wurde mit Blick auf die 60. Wiederkehr der ersten Wahl von Jakob Koenen zum Lippstädter Bürgermeister in der ehemaligen Marienschule platziert.

Frei und links.Zum Erinnerungsfoto an die Ausstellung in der Thomas-Valentin-Bücherei fanden sich von links nach rechts Hans Dumcke, Friedrich-Ebert-Stiftung, Wolfram Kuschke, Ex-Staatsminister, und Hans Zaremba, SPD-Ortsvereinschef, ein.

Geschichtlicher Exkurs

Der aus der Bundesstadt am Rhein an die Lippe angereiste Repräsentant der FES stellte heraus, dass in der Geschichte der demokratischen Parteien, insbesondere in der Historie der deutschen Sozialdemokratie, Programme eine wichtige Rolle spielten. Bei seinem geschichtlichen Exkurs streifte Hans Duncke vor der in der Stadtbibliothek von der Vizebürgermeisterin Sabine Pfeffer begrüßten Gästeschar die verschiedenen Programme der Sozialdemokratie von ihren Anfängen seit 1848er Revolution über die Wirren während des ersten Weltkrieges und die Weimarer Republik bis zu den vor Jahresfrist verabschiedeten Hamburger Thesen der SPD. In ihrer langen Geschichte habe die Sozialdemokratie mit ihren Programmen auf jeweils wandelnde politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und juristische Gegebenheiten reagiert. „Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat sich der Stärkung unserer Demokratie verschrieben. Sie wahrt und pflegt die sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Traditionen und macht die Lehren aus ihrer Geschichte für unsere demokratische Gegenwart und Zukunft fruchtbar“, unterstrich Hans Duncke. Auch der ehemalige Staatsminister Wolfram Kuschke hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Sozialdemokratie als Programmpartei und prägende Kraft von Willy Brandt als ihr langjähriger Parteivorsitzender hervor.

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Letzte Aktualisierungen: