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Rote Lippe Rose intern 14/2008

Im Blickpunkt

Grosses Interesse am Stadtmarketing.Der Dialog des Lippstädter SPD-Ortsvereins lockte viele Besucher in das „Alte Brauhaus“.

Weihnachtsmarkt

Defizite zwischen der inneren Betrachtung und der Außenansicht von Lippstadt sah auch Klaus Daccache als Repräsentant des Verkehrsvereins. Er, der selbst in Cappel wohnt, hält es für erforderlich, dass sich die in den Stadtteilen lebenden Bürger etwas deutlicher von den dörflichen Kirchtürmen entfernten und sich nachdrücklicher als Lippstädter empfinden. Als früherer Wiedenbrücker wisse er auch, dass der Weihnachtsmarkt von den an der Ems beheimateten Menschen wesentlich häufiger frequentiert werde, wie dies bei der vorweihnachtlichen Veranstaltung an der Lippe von deren Einwohnern der Fall sei. Zudem gebe es zum heutigen Stadtmarketing keine Alternative. Dies gelte auch für die Organisation der Herbstwoche, die vor der Bildung der Stadtmarketing GmbH vom Verkehrsverein durchgeführt wurde.

Anreize

Dr. Reinhard Laumanns, Vorsitzender des für das Rathausfestival verantwortlichen Kulturringes, möchte keine neuen Konsumtempel, sondern die Innenstadt lebendig und attraktiv gestalten und „eine weitere Uniformität vermeiden“. Ebenso trat er dafür ein, „mit den guten Festen in Lippstadt zu wuchern“, um die Anreize für die Innenstadt zu fördern.

Herbstwoche

Walter Burghard misst der Herbstwoche einen hohen Anteil zum Gelingen des Lippstädter Stadtmarketings bei. „Die Leute kommen zu den Volksfesten und nicht in die Zelte“, schilderte der auf dem Lipperbruch beheimate Sprecher der Schausteller seine über die Jahre gewonnenen Eindrücke. Darüber hinaus erfreuten sich die bunten Kirmesmärkte auch eines größeren Besuches als die von vielen so geschätzten Fußballspiele in der Bundesliga. Die Herbstwoche sei eine solche wunderbare Veranstaltung, mit der die Marketing-Protagonisten wesentlich stärker die Darstellung von Lippstadt in der Region betonen sollten.

Broschüre

Auch aus den im „Alten Brauhaus“ anwesenden Gästen der Veranstaltung der Lippstädter SPD-Ortsvereins gab es ebenfalls eine Reihe von Vorschlägen. Sie reichten von der Auflagenzahl einer neuen Lippstadt-Broschüre (Uwe Stedtfeld: „30.000 sind zu wenig, 300.000 müssten es sein“) über Vorschläge für die Herbstwoche (Willi Strakerjahn: „Der Umzug am Freitagnachmittag sollte wieder belebt werden“) bis zum Weihnachtsmarkt (Edmund Goldstein: „Die ganze Absenkung um die Marienkirche ist zu nutzen“). Ebenso gingen aus dem Forum nachdrückliche Signale an die zahlreich versammelten Kommunalpolitiker, mehr an Geld für das Stadtmarketing locker zu machen. Eine umfassende Auswertung des Dialogabends wird noch im November erfolgen und worüber mit der Dezember-Ausgabe von Rote Lippe Rose intern berichtet wird.

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