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Rote Lippe Rose intern 13/2008

Im Blickpunkt

Beindruckt vom Glashaus.Die Lippstädter Delegation lässt sich von der Büchereileiterin Cornelia Berg die Funktionen des Hertener Lesetempels erläutern.

Initiativen

Während Herten in der Liga der untersuchten Lesetempel mit 12,2 Entleihen je Einwohner einen absoluten Spitzenrang einnimmt, befindet sich Lippstadt derzeit mit 2,8 noch erheblich hinter der Vorzeigebücherei. Dies gilt auch für die Ausstattung beim Personal, wo Herten mit 0,29 Mitarbeitern je 1.000 Einwohner weit vorne liegt und Lippstadt lediglich einen Wert von 0,12 ausweisen kann. „Dies wollen wir für Lippstadt deutlich verbessern“, kündigte Hans-Joachim Kayser Initiativen der SPD-Fraktion für die kommenden Etatberatungen an. Warum die Stadt Herten, die seit Jahren aufgrund der Umstrukturierungen im Bergbau mit einem Haushaltssicherungskonzept leben muss, beim Bibliothekswesen aber eine absolute Spitzenposition innehat, wurde den Gästen von der Lippe von der agilen Büchereichefin Cornelia Berg sowie von dem Hertener SPD-Vorsitzenden Carsten Löcker und der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion im dortigen Stadtrat, Heike Dignaß, erläutert.

Akzente

Mit Blick auf die Lage der Hertener Bücherei und die Multifunktionalität des „Glashauses“ für Ausstellungen und Veranstaltungen über den Bibliotheksalltag hinaus sowie das integrierte Bistro lassen sich zu Lippstadt viele Parallelen erkennen. In Lippstadt werden sie aus der Unterbringung der Bücherei in dem historischen Ambiente des ehemaligen Schulgebäudes mit dem angliederten Cafè sichtbar. „Aus der praktischen Umsetzung in Herten haben wir viel mitgenommen“, schildert Hans-Joachim Kayser die gewonnenen Erfahrungen. Schon in nächster Zeit wollen die Lippstädter Sozialdemokraten auch für die Thomas-Valentin-Bücherei neue Akzente setzen. Dazu gehöre auch, so der SPD-Fraktionsvorsitzende, das von der Lippstädter Büchereileiterin Ulrike Weyrich vor Jahren vorgeschlagene Medienkonzept. Damit könne die Politik ein verlässliches Planungsinstrument gewinnen und auf dieser Basis ließen sich sowohl Entwicklungslinien für eine Verbesserung des Personalbesatzes als auch für die Verstärkung der finanziellen Grundlagen zur Aufstockung des Bestandes an Medien erarbeiten.
Hans Zaremba

Die Langfassung des vorstehenden Artikels befindet sich unter www.kernstadt-spd.de im Internet.

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