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Rote Lippe Rose intern 11/2008

Sommertour 2008

Momentaufnahme im Ini-Hof.Dieser beschauliche Platz zwischen den Werkstätten und dem Hauptgebäude der Ini lädt regelrecht zum Verweilen ein.

Prägendes Milieu

Die nächste Etappe der Bummler im Gefolge des Hobbyhistorikers Wolfgang Schulte Steinberg war die Kirche St. Joseph. Dort nahm Pfarrer Heinz-Gerd Reifer die Stadtpilger in Empfang. Mit vielen Auskünften über die Historie des von ihm seit Beginn der 90er Jahre geleiteten Sprengels und der 1902 aus der Nikolaipfarrei herausgegliederten und seitdem selbstständigen Kirchengemeinde unterrichtete der Theologe die zu ihm gekommenen Besucher. Dabei stellte der Pastor die vom Arbeitermilieu um die Jahrhundertwende von 1900 geprägte Geschichte des im Zuge der aufstrebenden Industrie und in der Nähe der ehemaligen Westfälischen Union gebildeten Pfarrei heraus.

Drei Pfarrer

Ebenso berichtete er über viele Details der Baustile der ursprünglich auf 500 Sitzplätze ausgelegten und nach der letzten Renovierung mit einer Bestuhlung für 325 Personen ausgestatteten Kirche. Bemerkenswert war auch die Auskunft des Geistlichen, dass St. Joseph seit der Anstellung des ersten eigenen Pastors im Jahr 1918 (zuvor waren von der Einweihung der Kirche in 1902 für die Gemeinde Pfarrvikare verantwortlich) lediglich drei Pfarrer hatte. Von 1918 bis 1966 war dies Johannes Wallmeyer und von 1966 bis 1991 Heinrich Rüffer, seit 1991 repräsentiert Heinz-Gerd Reifer die Pfarrei im Pastoralverbund mit St. Nicolai in der Stadtmitte und St. Bonifatius im Südwesten.

Umfassendes Angebot

Zum Ende ihrer Fußreise traf die von dem ehemaligen Ratsherrn Wolfgang Schulte Steinberg durch die Görresstraße geleitete Equipe auf dem Areal der Ini ein. Am Zielpunkt ihrer Expedition erfuhren sie vom Geschäftsführer der Verflechtung von Ini (Initiative für Jugendhilfe, Bildung & Arbeit e. V), Integra (Gesellschaft für Ausbildung und Arbeit behinderter Menschen gGmbH) und Initec (Gesellschaft für Ausbildung und Arbeit gGmbH), Reinhard Venjakob, einen geschichtlichen Abriss der im März 1983 gegründeten und im Vereinsregister eingetragenen Ini. Darüber hinaus auch einen Einblick in das umfassende Angebot des im Mai 2005 vom Tonhüttenweg an die Südstraße umgezogenen Verbundes. Mit einem gemütlichen Ausklang bei dem vom Ini-Laden vertriebenen Pinkus-Pils und leckeren Schnittchen aus der Ini-Küche endete in der Ini-Cafeteria der Stadtbummel 2008.

Hans Zaremba

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