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Rote Lippe Rose intern 09/2008

Parteigeschichte

Ehrung eines Urgesteins

Heinfried Heitmann seit 1963 in der SPD

Mit dem ehemaligen Ratsherrn Heinfried Heitmann ehrte der Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba ein „Urgestein der SPD“ für seine 45jährige Parteizugehörigkeit. Der am „Tag der Arbeit“ im Jahr 1963 der SPD beigetretene und vor wenigen Tagen 67 Jahre alt gewordene Jubilar gehörte dem Stadtrat während zweier Zeiträume (von 1969 bis 1989 und von 1995 bis 1999) an. Ursprünglich war die Auszeichnung schon bei der Jubilarfeier im April vorgesehen, konnte jedoch wegen des damaligen Urlaubs von Heinfried Heitmann erst jetzt beim Dialogabend zur Altersarmut erfolgen.

Ehrung für Heinfried Heitmann.Für 45 Jahre Mitgliedschaft in der SPD wurde Heinfried Heitmann (zweiter von rechts) am Rande des Armuts-Dialoges des Lippstädter SPD-Ortsvereins geehrt. Mit im Bild von links nach rechts SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba, Bundestagsabgeordneter Anton Schaaf und SPD-Seniorenbeauftragter Hans-Werner Koch.

Dank und Anerkennung

„Für diese lange Mitgliedschaft in unserer Partei und sein selbstloses Engagement haben wir Heinfried Heitmann unseren herzlichen Dank und Anerkennung auszusprechen“, betonte Hans Zaremba. In seiner Laudatio bemerkte er, dass sein Parteifreund als Stadtverordneter insgesamt fünf Bürgermeister erlebt habe, wovon mit Jakob Koenen und Klaus Helfmeier auch zwei Sozialdemokraten vertreten gewesen seien. Zudem habe er als Mitglied der SPD-Ratsfraktion mit Werner Roß, Wolfgang Sparkuhle, Werner Franke, Klaus Helfmeier, Dr. Franz Walter Henrich und Karl-Heinz Brülle die Arbeit von sechs Vorsitzenden begleitet und unterstützt. Vor sieben Jahren zum 60. Geburtstag wurden seine vielfältigen Verdienste mit der Verleihung der Willy-Brandt-Medaille gewürdigt.

Lippstädter durch und durch

Der in Lippstadt geborene Heinfried Heitmann fühlt sich wie kaum ein anderer seiner Heimatstadt verbunden. In ihr aufgewachsen und zur Schule gegangen, hat er hier auch eine kaufmännische Lehre absolviert und nach der Ausbildung auch in diesem Beruf gearbeitet. Vor seiner Ratstätigkeit hatte er sich bereits als Vorsitzender der Lippstädter Jungsozialisten innerhalb der SPD ein hohes Ansehen erworben. Als er 1969 in den Rat einzog, wurde der Sport- und Freizeitausschuss sein Mittelpunkt. Dies blieb er bis 1989, als er „eine politische Ruhepause“ einlegen wollte. Doch sein Ausscheiden aus dem Rat führte zu keiner Abkehr von der Politik. Vielmehr setzte er sich danach verstärkt in den Gremien der SPD ein. Dies tat er im Ortsvereinsvorstand, bevor er Mitte der 90er Jahre als Nachrücker erneut in den Stadtrat kam. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte den in der Ebertstraße wohnenden Politiker besonders der einsetzende Umbau der ehemaligen britischen Kaserne zum Wohnpark Süd.

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