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Rote Lippe Rose intern 08/2008

Im Blickpunkt

Frühlernerklasse.Aufmerksam verfolgte das Publikum das von Rektor Peter Motter dargelegte neue Angebot der Weinbergschule.

Kein Gewinn

Auch Franz-Josef Brenke, Leiter des Fachbereichs für Schule, Kultur und Sport der Stadt Lippstadt, sieht in den Düsseldorfer Neuerungen keinen Gewinn für die praktische Arbeit der Schulverwaltung. „Elternwahlfreiheit konkurriert mit Planungshoheit“, so seine Bewertung zum Wegfall der Schulbezirksgrenzen. Die ersten Erfahrungen belegten, dass sich die Friedrichschule (83 Anmeldungen bei 60 Plätzen) einer starken Nachfrage konfrontiert sehe und die Bökenförder Eltern, deren I-Dötzchen bislang in die Josefschule gingen, vermehrt die Dedinghausener Schule bevorzugten. Durch die räumliche Nähe von Cappeler Martinschule, Weinbergschule, Friedrichschule und Nikolaischule entstehe zwangsläufig ein Wettbewerb.

Hohes Lob

Der Weinbergschule bestätigte Franz-Josef Brenke eine sehr gute Lehrerversorgung und eine gute räumliche Ausstattung. „Sie leistet seit Jahren einen besonderen Beitrag zur schulischen und sozialen Integration von Zuwanderern“, lobte der Verwaltungsexperte den Einsatz der Pädagogen im Lippstädter Nordwesten. Zugleich sprach er sich auch bei zurückgehenden Schülerzahlen für die Sicherstellung einer wohnortnahen Versorgung der Kinder aus und fügte hinzu: „Kleine Klassen können für Eltern durchaus attraktiv sein“. Der Grundschule Am Weinberg sicherte er die volle Unterstützung des Schulträgers zu. Die Einführung der Frühlernerklasse für besonders begabte Kinder ist auch für den Verwaltungsbeamten ein richtiges Zeichen.

Vorzüge

In der von der Vizebürgermeisterin und Schulausschussvorsitzenden Sabine Pfeffer moderierten Diskussion erläuterte der seit 24 Jahren an der Grundschule am Weinberg tätige Schulleiter Peter Motter die Anstrengungen seiner Schule, sich der neuen Situation zu stellen. „Wir werden unsere Angebote auf das gesamte Stadtgebiet ausrichten“, kündigte der Grundschulrektor an und hob den besonderen Standort seiner Schule hervor, die er „mit der schönsten Lage in ganz Lippstadt“ bezeichnete. „Wir haben hier optimale Bedingungen.“ Viel verspreche er sich auch von der Initiative „Jedem Kind ein Instrument“, worüber der Schulausschuss am 3. Juni befinden will.

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