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Rote Lippe Rose intern 01/2008

Kommunalpolitik

SPD setzt weiterhin auf Auenzentrum

Warten auf die Fördergelder zieht sich in die Länge

Wenn es nach den Sozialdemokraten und ihrem Ratsherrn Udo Strathaus gegangen wäre, dann hätten schon in 2007 die Arbeiten für die Herrichtung des von der SPD auf dem Gelände des ehemaligen Heimatzoos am Stadtwald favorisierten Auenzentrums begonnen. Doch derzeit befindet sich das von der Tiergartengesellschaft verlassene Grundstück in einem trostlosen Zustand, der nach einer zügigen Überplanung und Nutzung geradezu verlangt.

Bürokratische Hemmnisse

„Eigentlich war doch seit langem alles für das Auenzentrum klar“, blickt Udo Strathaus auf die vielen Initiativen der SPD für das Projekt im Lippstädter Nordwesten, mit dem die Renaturierung der Lippe und der Auenlandschaft mit ihren vielfältigen Lebensräumen für die Besucher erlebbar gemacht werden soll. Vorgesehen ist ein Ausstellungsbereich mit etwa 1.000 Quadratmetern Nutzfläche, ein Cafe und ein Gebäude für 70 Betten. Von einem Gutachter wurde eine jährliche Auslastung mit rund 7.500 Übernachtung errechnet. „Offensichtlich sind die Möglichkeiten, die aus den öffentlichen Töpfen dringend benötigten Fördermittel nach Lippstadt zu holen, mit sehr viel Bürokratie verbunden“, erklärt der SPD-Ortsvereinsvize das lange Warten auf die notwendigen Gelder aus dem europäischen Fond. Diese ernüchternde Nachricht erfuhr der SPD-Kommunalpolitiker Mitte November im städtischen Haupt- und Finanzausschuss von der Lippstädter Stadtverwaltung, wo diese infolge einer Anfrage der SPD-Stadtratsfraktion einen Sachstandsbericht darlegte.

Bietet viele Möglichkeiten für das Auenzentrum.Die Stadtwaldschule im Lippstädter Nordwesten.

Ortstermin der SPD im März

„Doch dies hält uns nicht davon ab, weiterhin für das Auenzentrum einzutreten“, unterstreicht Udo Strathaus die Position der Sozialdemokraten für eine baldige Verwertung des brachliegenden Areals am Stadtwald. Eine neue Bewegung erwartet er von einem Ortstermin der Kernstadt-Sozialdemokraten, der für Dienstag, 11. März, 17.00 Uhr, vorgesehen ist. Dabei solle auch untersucht werden, inwieweit der Komplex der Stadtwaldschule in die Konzeption für das Auenzentrum einbezogen werden kann. Dies auch wegen der künftigen Nutzung des Schulgebäudes, wenn es für die Hauptschule nicht mehr benötigt werde. Weitere Informationen zum Vorhaben rund um den ehemaligen Tiergarten und die Stadtwaldschule folgen mit der nächsten Ausgabe von Rote Lippe Rose intern und im Internet unter www.kernstadt-spd.de.

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