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Rote Lippe Rose intern Extra 3/2007

Juni

Jakob Koenen hat für Lippstadt viel bewegt

Erinnerung zum 100. Geburtstag des großen Sozialdemokraten

Es war ein großes Aufgebot, das sich am Dienstag, 5. Juni, auf dem Friedhof an der Lipperoder Straße zum stillen Gedenken anlässlich des 100. Geburtstags von Jakob Koenen einfand. Der jetzige Bürgermeister Christof Sommer, sechster Nachfolger des Ehrenbürgers im Bürgermeisteramt, die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Marlies Stotz und der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Hans-Joachim Kayser legten am Grab von Jakob Koenen Kränze nieder.

Großes Aufgebot

Unter den Gästen waren die unmittelbaren Nachfolger des Bürgermeisters Jakob Koenen, Dr. Gerhard Wolf (FDP) und Dr. Barbara Christ (CDU), und aus der SPD die frühere Ratsfrau Berni Alff, die Ehrenringträger Walter Neumann, Werner Roß und Horst Schneider. Zudem war die komplette Dezernentenrunde während der Bürgermeisterzeit von Jakob Koenen mit Stadtdirektor Friedrich-Wilhelm Herhaus, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Heinrich Westen, Rechtsdezernent Horst Michael Risse und Technischer Beigeordneter Hans-Georg Rieber vertreten. Anwesend waren auch der lokale Vorsitzende der SPD und Begleiter von Jakob Koenen bei der Bürgermeisterwahl von 1948, Alfred Heider, und der heutige SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba. Auch aktuelle Kommunalpolitiker aus allen politischen Gruppierungen waren zu Ehren von Jakob Koenen erschienen. Viele kamen auch zum Empfang in das Brauhaus Thombansen, das dem selbstständigen Meister des Sattler-, Polsterer- und Dekorateurhandwerks, Jakob Koenen, einmal als Werkstatt gedient hatte.

Eckpfeiler eines gelungenen Empfangs.Marlies Stotz, Landtagsabgeordnete, Friedrich-Wilhelm Herhaus, langjähriger Wegbegleiter von Jakob Koenen, Wolfgang Schulte Steinberg, Verantwortlicher der Jakob-Koenen-Ausstellung und Hans Zaremba, Herausgeber der Schrift über einige Stationen im Leben von Jakob Koenen.

Würdigung, Ausstellung und Publikation

Friedrich-Wilhelm Herhaus, der den Bürgermeister Jakob Koenen von 1957 bis 1958 als Rechtsrat und Kämmerer und von 1958 bis 1974 als Stadtdirektor begleitet hat, nahm eine umfängliche Würdigung des in Lippstadt am 5. Juni 1907 geborenen und am 16. Januar 1974 verstorbenen Ehrenbürgers vor. Unvergessen sei für ihn die rhetorische Begabung des Sozialdemokraten. „Er besaß die Fähigkeit, zu jeder Zeit, an jedem Ort das richtige Wort zu finden.“ Von Wolfgang Schulte Steinberg war eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Jakob Koenen vorbereitet und von Hans Zaremba eine Extraausgabe der Publikation Rote Lippe Rose intern mit den Stationen der einmaligen Persönlichkeit als Bürgermeister, Bundestagsabgeordneter und Sportfunktionär herausgegeben worden.

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