Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Rote Lippe Rose intern 12/2007

Titelthema

Das Hamburger Programm

Mitgliederversammlung am 31. Oktober (I)

Die SPD wird sich ein neues Grundsatzprogramm geben. Das Hamburger Programm soll auf dem Bundesparteitag Ende dieser Woche verabschiedet werden. Dem ist eine breite Debatte in allen Gliederungen der Partei vorausgegangen. Auch im Lippstädter SPD-Ortsverein hat es im März ein Treffen zu der vom Parteivorstand im Willy-Brandt-Haus initiierten Mitgliederbefragung zum künftigen Programm gegeben. Nach dem Godesberger (1959) und dem Berliner (1989) wäre das Hamburger Programm das Dritte der SPD nach 1945.

Eckpunkte des Programms

Die Eckpunkte des Programmentwurfes sind schnell geschildert. Die SPD will in ihrer Politik auch weiterhin „der Vision einer freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft“ folgen und sie fühlt sich dabei der „stolzen Tradition des demokratischen Sozialismus“ verpflichtet. Sie verortet die Gesellschaft in dem „tiefsten gesellschaftlichen Umbruch“ seit der industriellen Revolution, sie beklagt, dass sich die „Kluft zwischen Arm und Reich vertieft“ und erklärt, „die heutige Lebensweise unserer Gesellschaften überfordere schon bald die „ökologische Belastbarkeit der Erde“. Die SPD will mit ihrem Programm die Arbeitslosenversicherung in eine „Arbeitsversicherung“ umwandeln, die berufliche Übergänge, Weiterbildungen und andere Erwerbsunterbrechungen absichert. Studiengebühren werden abgelehnt. Die Vorlage für den Parteitag von Hamburg ist linker als der erste Entwurf vom Januar und auch kapitalismuskritischer, was der Wochenzeitung „Die Zeit“ Ende September auffiel.

Mehr im Internet (www.spd.de) und in der Mitgliederversammlung am 31. Oktober.

Wer ist Norbert Römer?

Mitgliederversammlung am 31. Oktober (II)

Norbert Römer wurde 1947 in Herne geboren und wohnt seit 1952 in Castrop-Rauxel. Seit 1972 ist der Referent der nächsten Mitgliederversammlung des Lippstädter SPD-Ortsvereins (am Mittwoch, 31. Oktober, 19.00 Uhr, zu den Ergebnissen des Hamburger SPD-Bundesparteitages) mit seiner Frau Christine verheiratet und ist Vater eines erwachsenen Sohnes. Der ausgebildete Verwaltungsbeamte und Journalist war bis Ende 2006 als Gewerkschaftssekretär in Teilzeit beim Landesbezirk Bochum der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) tätig.

Verschiedene Mandate

Norbert Römer trägt als Arbeitnehmervertreter auch Verantwortung in Aufsichtsräten und engagiert sich in der Rütgers-Stiftung in Castrop-Rauxel. Im Jahr 2004 wurde er von der Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen in den Ständigen Ausschuss für politische Verantwortung berufen sowie vom Landtag als stellvertretendes Mitglied in den Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks (WDR) gewählt.

Funktionen für die SPD

Norbert Römer ist seit 1968 Mitglied der SPD. 12 Jahre lang war er Landesvorsitzender der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen). Heute ist er Schatzmeister der Landes-SPD und Chef der SPD-Region Westliches Westfalen. Sein parteipolitisches Zuhause ist im SPD-Ortsverein Wickede (Ruhr). Als Landtagskandidat der SPD im Altkreis Soest gelangte er 2005 über die Landesliste seiner Partei in das Düsseldorfer Parlament. Für die Landtagsfraktion der SPD ist er als stellvertretender Vorsitzender (mit den Schwerpunkten Bauen, Energie, Umwelt und Verkehr) tätig. Die heimischen Sozialdemokraten vertritt er Ende Oktober auf dem SPD-Bundesparteitag als einer von zwei Delegierten aus dem Kreisgebiet und berichtet darüber am Mittwoch 31. Oktober, 19.00 Uhr, in der öffentlichen Mitgliederversammlung des Lippstädter SPD-Ortsvereins.

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8

Letzte Aktualisierungen: