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Treff am Park vollends akzeptiert

Rückblick auf das erste Stadtteilfest vor zehn Jahren

Als vor zehn Jahren das erste Stadtteilfest am Rande des Theodor-Heuss-Parks ausgerichtet wurde, fand es in einer angespannten Atmosphäre statt, weil es in der benachbarten Wohnbevölkerung heftige Vorbehalte gegen die Erstellung des „Treff am Park“ gab. „Es waren nicht unerhebliche Schwierigkeiten zu überwinden, das Begegnungszentrum an dieser Stelle zu etablieren“, erinnerte der sozialpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Hans Zaremba, am vergangenen Wochenende beim diesjährigen Stadtteilfest im Gespräch mit der Vizelandrätin Dr. Ulrike Gilhaus (SPD) und der Geschäftsführerin des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM), Gabriele Leifels, an die mit vielen Problemen belastete Entstehungsgeschichte des vom SKM getragenen Hauses im mit 7.000 Einwohner bevölkerungsreichsten Viertel von Lippstadt.

Eindrücke über Stadtteilarbeit gewonnen.Diese verschaffte sich Vizelandrätin Dr. Ulrike Gilhaus beim Stadtteilfest im Lippstädter Südwesten, wo sie vom SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba begleitet wurde.

Fußball als Bindeglied

„Doch diese Probleme sind überwunden und die Einrichtung wird mit ihrem Leiter Michael Bosäck vollends akzeptiert“, hob der frühere Sprecher des Initiativkreises für den Lippstädter Südwesten hervor. Dazu habe sicherlich auch die ständige Vertrauensarbeit aller Verantwortlichen – vom Träger, über die Mitarbeiter im TAP bis zum Initiativkreis – beigetragen. Ulrike Gilhaus, die sich zum ersten Mal über die Arbeit des von der Stadt Lippstadt geförderten Hauses einen persönlichen Eindruck verschaffte, erfuhr, dass dort neben vielen Punkten für die Freizeitgestaltung der Jugendlichen auch eine kostenlose Hausaufgabenhilfe angeboten wird und eine Krabbelgruppe sowie ein Treff für russlanddeutsche Senioren bestehen. Der Vorsitzende der heimischen Fangemeinde von Borussia Dortmund, OPTIMISTEN, Bernhard Scholl, stellte die erfolgreiche Jugend- und Kinderarbeit heraus, die durch jährlichen Fußballturniere in den Hallen am Dusternweg (seit 2001) und auf dem Bolzplatzgelände am Hogrebenweg (ab 2002) in Verbindung mit dem TAP und dem Familienbüro der Stadt Lippstadt durchgeführt werde. „Der Fußball hat sich einmal mehr als Bindeglied erwiesen“, fügte der Lippstädter Oberborusse hinzu.

Fußball als Bindeglied.Die Bedeutung des Spiels mit dem runden Leder hob Bernhard Chefoptimist Scholl (links) im Gespräch mit Vizelandrätin Ulrike Gilhaus, SKM-Geschäftsführerin Gabriele Leifels und dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba hervor.

Vielfältige Angebote

Dass zudem auch das alljährliche Sommerfest im Dreieck von Overhagener Straße, Stirper Straße und der Bahnlinie von vielen Bürgerinnen und Bürgern aus diesem Wohnbereich angenommen wird, konnten sich viele Besucherinnen und Besucher (unter ihnen auch etliche aus der Kommunalpolitik und Verwaltung) überzeugen, die auf den Wiesen um das Begegnungszentrum an der Nußbaumallee vom Vorsitzenden des SKM, Karl Gebauer, begrüßt wurden. Das Team des TAP mit Michael Bosäck und den beiden neuen Kolleginnen Sabine Doulas und Veronika Kespohl hatte ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Die Aktivitäten reichten vom Spielmobil über die Hüpfburg, einer Motorradbahn, Torwandschießen bis zu Kutschfahrten. Mit von der Partie waren auch die Gemeinschaft der Russlanddeutschen mit ihrer Vorsitzenden Katharine Kucharenko und die Lippstädter BVB-Freunde, die durch ihren Einsatz zu einem Gelingen dieses Festes mit beigetragen haben. „Was ich heute gesehen und erfahren habe, hat mich überzeugt“, beschrieb die Vizelandrätin Ulrike Gilhaus ihre gewonnenen Eindrücke, als sie sich vom TAP-Leiter Michael Bosäck verabschiedete.

Besondere Attraktion.Erstmals wurden beim Stadtteilfest im Südwesten auch Kutschfahrten angeboten.
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