Würdigungen
Dank und Glückwünsche
Willi Kröger, Horst Langner und Erika Martin wurden 70
Mit den ehemaligen Ratsherren der Stadt Lippstadt, Willi Kröger und Horst Langner, und der langjährigen Schriftführerin der Kernstadt-Sozialdemokraten, Erika Martin, vollendeten in der ersten Woche des neuen Jahres gleich drei Mitglieder aus unserem SPD-Ortsverein ihr siebtes Lebensjahrzehnt. Dazu gratulieren wir – der Lippstädter Ortsverein der SPD – dem Trio auch an dieser Stelle recht herzlich und verbinden damit unsere besten Wünsche für die Zukunft. Alle drei gehören seit vielen Jahren der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands an und haben sich durch ihren Einsatz für das Gemeinwesen und unsere Partei vielfältige Verdienste erworben. Dafür gebührt Willi Kröger, Horst Langner und Erika Martin die Anerkennung und der Dank aller Genossinnen und Genossen unseres SPD-Ortsvereins.
Hans Zaremba
Fußball und Kultur
Willi Kröger, geboren in Dortmund, wurde am Neujahrstag 70 Jahre alt. Der bei der AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse) in Lippstadt ausgebildete und dort bis zum beruflichen Ruhestand tätige Verwaltungsbeamte kam mit der Vollendung des 32. Lebensjahres in die SPD. Von 1975 bis 1989 war er Mitglied des Stadtrates und von 1984 bis 1989 Vorsitzender des städtischen Sport- und Freizeitausschusses. Bekannt wurde der Sozialdemokrat auch als Vorsitzender des LST (Lippstädter Sportvereins Teutonia), dessen Geschicke er in der überaus sportlich erfolgreichen Zeit der „Schwatten“ von 1974 bis 1980 wesentlich beeinflussen konnte. Früh setzte sich der bekennende Fan des Dortmunder BVB für eine Fusion der noch getrennt (und gegeneinander) um Punkte und Tore kämpfenden Lippstädter Fußballer der roten Borussen vom Lipperbruchbaum und der schwarzen Teutonen vom Waldschlößchen ein. Sie wurde letztlich zum Beginn der Saison 1997/98 mit der Gründung des Spielvereins Lippstadt 08 verwirklicht. Heute engagiert sich der Pensionär mit viel Anklang in der Kulturszene als Autor von Serien in der örtlichen Tageszeitung „Der Patriot“ und mit Beiträgen für die „Heimatblätter“ sowie im Vorstand des Lippstädter Heimatbundes.
Schule und Sport
Horst Langner, der in Lünen seinen ersten Ton von sich gab, hatte seinen runden Geburtstag am Donnerstag, 4. Januar. Der frühere Lehrer der Lippstädter Aufbaurealschule trat schon am 1. Januar 1959 der SPD bei. Als Mitglied des Rates der Stadt Lippstadt von 1989 bis 1999 galt sein Interesse vornehmlich der lokalen Schul- und Sportpolitik. Vor seiner Tätigkeit im Stadtrat war der Pädagoge bereits als sachkundiger Bürger in der Kommunalpolitik und vor dreißig Jahren auch als Bildungsbeauftragter und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes in Lippstadt tätig. Auch nach der Beendigung des Schuldienstes und der aktiven kommunalpolitischen Arbeit gehört sein Interesse der Politik.
Zurückhaltend und Verlässlich
Erika Martin, die in Hamm das Licht der Welt erblickte, konnte am Sonntag, 7. Januar, auf sieben Dekaden zurückschauen. Die nach wie vor bei der SPD-Fraktion im Lippstädter Rathaus als Teilzeitkraft beruflich tätige SPD-Frau und ehrenamtliche Vorstandsmitglied der Kernstadt-SPD gehört seit dem 1. Juni 1973 der Sozialdemokratie an. Wer ihr begegnet, erlebt sie meist zurückhaltend, aber umso verlässlicher ist ihre Arbeit. Dies wussten schon in den 50ziger Jahren die Funktionäre und Mitglieder der örtlichen IGM (Industriegewerkschaft Metall) – wo sie nach der mittleren Reife sieben Jahren als Hauptamtliche in der Lippstädter Verwaltungsstelle arbeitete – zu schätzen. Dies erfuhren ebenso ab 1979 die Ratsmitglieder der SPD mit ihren seitdem fünf Fraktionsvorsitzenden. Seit dem Frühjahr 1984 gehört die 1999 – gemeinsam mit ihrem im Januar 2001 verstorbenen Ehemann und ehemaligen Schatzmeister des SPD-Stadtverbandes Lippstadt, Franz-Josef Martin – mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnete Sozialdemokratin als Schriftführerin dem Vorstand des Lippstädter SPD-Ortsverein an.