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Kinder- und Jugendförderung muss erhalten bleiben

Klares Bekenntnis der Lippstädter BVB-Freunde

Auf strikte Ablehnung ist auch bei den Lippstädter Fußballfreunden der Dortmunder Borussia das Vorhaben der Düsseldorfer Landesregierung gestoßen, bei den Haushaltsansätzen für die Kinder, Jugendlichen und Familien finanzielle Kürzungen vorzunehmen. „Die dazu ins Leben gerufenen Volksinitiativen werden von uns im vollem Umfang unterstützt“, betonte der Vorsitzende der heimischen BVB-Fans, Bernhard Scholl.

Hans Zaremba spricht von einem Unding

Der vor sechs Jahren in Lippstadt gegründete Freundeskreis des schwarzgelben Fußballsportes mit dem Namen OPTIMISTEN hatte sich schon damals in seine Satzung die Förderung der Jugendarbeit schreiben lassen und sein wesentliches Engagement vor Ort der Unterstützung für die Kinder, Jugendlichen und Familien gewidmet. „Es ist ein Unding fortlaufend nach ehrenamtlicher Arbeit zu rufen, aber die finanziellen Zusagen für diese Aufgaben zurückzunehmen“, kritisierte Hans Zaremba, als Öffentlichkeitsarbeiter gleichfalls für die OPTIMISTEN tätig und der als SPD-Kommunalpolitiker auch Mitglied des städtischen Jugend- und Sozialausschusses ist, das angekündigte Unternehmen der CDU/FDP-Koalition. Bei ihrer jüngsten Vorstandssitzung beschlossen die OPTIMISTEN, mit den Unterschriften ihrer Mitglieder den beiden Volksinitiativen gegen die Landeskürzungen und für eine Beibehaltung der gesetzlich zugesicherten Kinder- und Jugendförderung beizutreten.

Bernhard Scholl befürchtet Kahlschlag

Als unverantwortlich bezeichneten Scholl und Zaremba die Vorstellungen der Regierungsverantwortlichen am Rhein, die finanzielle Ausstattung der Jugend- und Kinderarbeit bis zu 20 Prozent reduzieren zu wollen, gleichzeitig aber satte Aufschläge für die Landwirtschaftskammern vorzunehmen. „Wer dies in Düsseldorf bei den Kindergärten durchsetzt, muss wissen, dass ein solcher Schritt zu zwangsläufigen Erhöhungen bei den Elternbeiträgen in Lippstadt führen wird“, beschreibt der BVB-Sympathisant und Sozialdemokrat Zaremba die Ausgangslage. Der Vorsitzende der OPTIMISTEN, Scholl, befürchtet durch den Maßnahmenkatalog der Landesregierung gar einen Kahlschlag in der sozialen Infrastruktur, „den wir durch unsere Aktivitäten nicht mehr ausgleichen können“. Scholl und Zaremba betonen mit ihrem Appell: „Je mehr Menschen bei der Volksinitiative unterschreiben, desto deutlicher wird die Ablehnung dieser wenig durchdachten Politik mit dem Rasenmäher.“

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